ПОРА БЫ ПРОСНУТЬСЯ
Вячеславу Набокову
Пора бы проснуться
Пора бы проснуться
Но сон отстает на пол дня
Пора бы проснуться
Пора бы проснуться
Дождь разбивает о карнизы
Никчемные слова
Когда же ты выйдешь
Из глубокого сна
Твоя грудь у меня на ладони
Мой эталон тепла
А в клюве той птицы
А в клюве той птицы
Что парит надо мною
Только вошь да возня
И мой сон стал легендой
Так и не догнав меня
Туманное утро
Туманное утро
Как ни внимательны глаза
Они открыты лишь на треть
Поведай мне больше
Поведай мне больше
Я не уверен что мы правы
Но я голоден и гол и хочется хотеть
Туманный проулок
Одинокий проулок
Ангел выполз из подвала
Он пьян и он не может лететь
Мой верный попутчик
Прозрачный попутчик
Он вышел на дорогу
Он закрыл глаза и начал петь
Я так долго искал - и вот он здесь
Но я боюсь проглядеть
А солнце косое
Не слепит, не греет
И в испарении слов стареют мысли
Как злость у собак
И я люблю туман за то, что тени
Здесь не ложатся на мой легкий шаг
Бездомные тени
У бездомных собак
Бездомные тени
У бездомных собак
Бездомные тени
AN DER ZEIT
перевод "Пора бы проснуться" на немецкий - Роман Набоков
Es ist an der Zeit
Wach doch endlich auf
Aber dein Schlaf verspätet sich um einen halben Tag
Es ist an der Zeit
Wach doch bitte auf
Sinnlose Worte, die der Regen auf Fensterbretter wirft
Zerfallen im absurden Akt
Wann darf‘ dich erwarten
Aus dem ewigen Schlaf
Deine Brust – mein Etalon der Wärme
Sie besinnt mich durch die Nacht
Und im Schnabel des Vogels
Des einsamen Vogels
Der über meinem Haupt kreist ist nichts
Als billiges Getümmel und die zerkaute Moral
Und unser Traum wurde heilig und Legende
In seinem widersprüchlichen Bestreben nach Erwachen
Wurde er zum Wahn
Der neblige Morgen
Spricht vom Wiedersehen
Aber das schärfste Auge ist auch blind
Wenn’s nur zu einem Drittel aufgeht
Versuch’s zu erklären
Versuch’s mir zu erklären
Ich würde nicht behaupten, wir hätten Recht
Doch ich hab‘ Hunger, es ist kalt
Ich suche immer noch nach dem Selbstlosen
Um das es wirklich geht
In der nebligen Gasse
Sah ich heut‘ einen Schatten
Ein Engel stieg aus dem Keller
Er war betrunken und am Boden
Was er dort sah, erschlug ihn
Doch er ahnte nicht
Wie tief das Loch ist
In das er heute fällt
Mein lieber Begleiter
Mein vermisster Begleiter
Er tat den Schritt auf die leere Straße und er sang
– Wo warst du all die Jahre – fragte ich
– Ich suchte dich, ja dich!..
Doch heute bin ich blind und fürchte
Ich verlier‘ dich wieder
Wenn der Nebel sich zur Ruhe legt
Die Sonne ‘s zu schwach
Zu schwach zum Durchdringen
Durch diesen Dunst, wo Worte altern, so
Wie ein Hundebiss an seiner Bosheit mit der Zeit abnimmt
Ich fühl‘ mich wohl in diesem Nebel, weil die Schatten
Hier keine Chance bekommen, mich zu verfolgen
Und sich zu legen auf meinen leichten Schritt
Im absurden Theater
Vor ‘ner Schar
Herrenloser Schatten
Spielt das Leben
Seine Szenen
Im diffusen Licht
Im absurden Theater
Vor ‘ner Schar
Obhutloser Schatten
Spielt der Engel
Mit dem Leben
Was er meins nennt
Mit ungewisser Absicht
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